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BMW 328 Hommage von Norev

Als Konzeptfahrzeug aus Sportlichkeit, Neo-Retro und Futurismus wirkt der BMW 328 Hommage Roadster so aktuell und zeitlos wie eh und je. Norev bietet uns eine Miniaturnachbildung dieses eleganten Modells an, wird er uns diesen ganz besonderen Geist vermitteln können?

Der BMW 328 Hommage ist ein Sport-Roadster-Konzeptfahrzeug, das BMW 2011 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des BMW 328 Roadster präsentierte.

Abbildung eines BMW 328 und des BMW 328 Hommage-Konzepts (Bildnachweis: BMW Group).

Geschichte des Autos

Der Villa d'Este Concours d'Elegance ist einer der renommiertesten und renommiertesten Oldtimer-Wettbewerbe. Es findet jedes Jahr Ende Mai (mit Ausnahmen im Zusammenhang mit Krieg/Pandemie) in Cernobbio in Italien in den Parks von Villa d'Este und Villa d'Erba mit Blick auf den Comer See statt. Seine Berufung ist es, die schönsten und teuersten Oldtimer für eine Parade und eine Ausstellung zusammenzubringen.

Im 20. Jahrhundert mehrfach unterbrochen, wurde der Wettbewerb schließlich 1999 vom Hersteller BMW wiederbelebt, der ihm alle Adelstitel zurückgeben wollte. So organisiert der bayerische Hersteller jede Ausgabe und nutzt die Gelegenheit, bei dieser Gelegenheit ein (oder auch mehrere) Concept Car(s) vorzustellen.


Im Jahr 2011 ist BMW im Geiste der Veröffentlichung von „Tribute“-Konzepten (wir erinnern uns an das 2008 veröffentlichte BMW M1 Hommage-Konzept) und beschließt, ein Konzept zum Gedenken an eines seiner legendärsten Modelle zum Leben zu erwecken: den 328 Roadster, der genau feiert sein 75-jähriges Jubiläum.

Der BMW 328 (1936) gilt vielen als der schönste Sportwagen der 1930er Jahre.

Anlässlich der Olympischen Spiele 1936 in Berlin vorgestellt, präsentiert sich der BMW 328 Roadster als erster moderner Sportwagen, der ausschließlich für den Rennsport bestimmt ist. Mehr als eine einfache Präsentation soll es auch ein Propagandainstrument sein (denken Sie an den Kontext der Zeit …), indem es deutsche Sportlichkeit und überlegenes automobiles Know-how bezeugt.


Der 328 wurde in Anlehnung an den 315/1 und 319/1 vom Ingenieurteam von Franz-Joseph Popp entwickelt. Er verfügte über einen 2,0-Liter-Reihen-6-Zylinder-Motor mit einem hohen Verdichtungsverhältnis von 7,5:1 und einer Drehzahlgrenze von über 5.000 U/min. Die Maschine erreichte leicht die Leistung von 80 PS. Zusätzlich zu seinem Motor verwendete der 328 leichte Materialien wie Aluminium und Magnesium und war mit unabhängigen Hinterradaufhängungen, hydraulischen Bremskreisen und in die Karosserie integrierten Leuchten ausgestattet, um die Aerodynamik zu fördern.

BMW 328 bei Le Mans 1939 (Bildnachweis: BMW Group).

Umso atemberaubender ist die Karosserie des 328: geschwungen, aerodynamisch und wohlproportioniert, sie umfasst vorne zwei große Bohnen und zwei große, stromlinienförmige Scheinwerfer und hinten ein abgeschrägtes Bootsheck. Zwei Lederriemen für die Motorhaube im Le-Mans-Stil setzten ein optisches Zeichen, und die gezackten Türen ließen dem Fahrer viel Platz, um effizient zu manövrieren. Diese hervorragende Zeichnung ist mit Kurt Joachimson signiert, wird ihm aber wegen seiner jüdischen Herkunft zu Unrecht nicht zugeschrieben.

Illustration eines Mille Miglia BMW 328 Touring Coupé von 1940 (Bildnachweis: BMW Group).

So sorgte der 328 von Anfang an für Furore. Sie gewann ihr erstes Rennen auf dem Nürburgring mit einem Vorsprung, siegte dann in Le Mans (1937), Ulster und der Mille Miglia (1938-1940), wo sie einen noch heute gültigen Durchschnittsgeschwindigkeitsrekord auf der Rennstrecke aufstellte. Er galt als der erfolgreichste und schönste Sportwagen der 1930er Jahre, der damalige Bundeskanzler (berüchtigt) bewunderte dieses Auto so sehr, dass er sogar eines besaß.


Wenn die historische Klammer jetzt geschlossen wird, verstehen wir besser, inwieweit BMW diesem Modell eine solche Bedeutung beimisst: Es hat dem Hersteller ermöglicht, seinen Ruf in Bezug auf Sportmodelle und Reihensechszylinder zu erwerben.

Präsentation des BMW Gina in der Villa d'Este (2018)

Mit dieser Erinnerungsperspektive und ganz im Sinne der Konzepte BMW Mille Miglia (2006), BMW Gina (2008) und BMW Vision Connected Drive (2011) lüftet der Hersteller anlässlich der Villa den Schleier des BMW 328 Hommage Concept d'Este Concours d'Elegance (2011).

Dieses Fahrzeugskonzept basiert auf den gleichen Prinzipien wie das ursprüngliche Modell: Konsistenz, Leichtigkeit, Leistung, Aerodynamik... jedoch mit einer zeitgemäßen Neuinterpretation. So finden wir dem 328 treue Design-Gimmicks wie die runden Scheinwerfer, den über die Höhe gestreckten Doppelgrill, doppelte Lederriemen (hier an den Seiten vorhanden und sich auf beiden Seiten der Motorhaube kreuzend), ein Lenkrad und Felgen mit einem Neo -klassisches Design.

Neben dem Concept Car ist ein BMW 328 ausgestellt.

Das Konzeptauto ist mit einem 3,0-Liter-Reihen-6-Zylinder ausgestattet, dessen technische Daten noch nicht bekannt gegeben wurden. Die Karosserie besteht aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK), ohne zusätzliche Lackierung, um das Gewicht des Fahrzeugs auf 780 kg zu begrenzen. Sein rennbarkettiges Erscheinungsbild wird durch das Fehlen von Dach und Türen verstärkt, was an einen „Le Mans“-Start erinnert.

Im Inneren verwendet das Konzept edle Materialien (braunes Leder, CFK, poliertes Aluminium), die im Geiste der Einfachheit verwendet werden, um den „leichten“ Geist des Fahrzeugs hervorzurufen. Die Kabine ist wie ein fahrerorientiertes Cockpit aufgebaut, das Teil der DNA von BMW ist. Die Instrumententafel ist einfach und minimalistisch: Sie enthält den Tachometer, eine Anzeige für Druck/Temperatur der Flüssigkeiten, Kontrollleuchten und ein Display des Gangwahlschalters. Der Rest des Armaturenbretts zeigt ein fließendes Design, das auf der Beifahrerseite überhängt, mit zwei iPhones, die in speziellen Schalen positioniert sind und die Funktionen von Stoppuhren und GPS-Roadbooks bieten.

Im Fahrgastraum gibt es ergonomische Schalensitze, die mit Sicherheitsgurten mit vier Verankerungspunkten ausgestattet sind, sie sind durch eine zentrale Säule getrennt, die die Abgrenzung Pilot-Copilot bestätigt und auf der Höhe der Sitze einen Not-Aus-Schalter integriert, der als Schaltkreis fungiert Unterbrecher für die Fahrzeugelektronik.

Wie Sie sicher verstanden haben, verkörpert dieses Konzept die subtile und gut ausgeführte Verbindung klassischer Linien und einer futuristischen Atmosphäre durch minimalistische Architektur. Es wird viele zum Träumen gebracht haben und über die Vermarktung eines daraus resultierenden Serienmodells spekulieren. Leider hatten wir dazu keine Berechtigung, aber wir können uns mit dem Besitz dieses Exemplars trösten, das Norev für seine Serie „Hommage Collection“ produziert hat.


Hersteller des Modellautos

Norev ist ein französischer Miniaturhersteller mit Sitz in der Region Lyon, Frankreich. Dieses Unternehmen ist seit seiner Gründung im Jahr 1945 relativ alt. Sein Name ist eine verlanische Adaption des Namens seiner Gründer, der Gebrüder Veron. Ursprünglich stellte das Unternehmen Kinderspielzeug her und erlebte in den letzten 15 Jahren einen Aufschwung in Richtung gehobener Marktsegmente.


Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren durch immer mehr qualitative Kreationen in Lizenz französischer Automobilhersteller oder durch seine zahlreichen Mercedes-Benz Errungenschaften einen Namen gemacht. Heute gehören die Miniaturen von Norev zu sehr akzeptablen Preisen zur Mittelklasse. Miniaturen werden aus DieCast-Legierungen hergestellt, meist in den Maßstäben 1/43, 1/18 und 1/64.


In Bezug auf 1/18 variieren die Preise der Modelle je nach Vorhandensein der Öffnung (zählen Sie zwischen 50 und 110 Euro je nach Ausstattung). Für fünfzig Euro können Sie sich ein Modell von guter Qualität leisten, während Sie für mehr als 75 Euro Zugang zu Miniaturen von Norev Collectors haben, deren Verarbeitungsqualität den Miniaturen auf Premium-Niveau in nichts nachsteht. Allerdings haben wir in den letzten Jahren gesehen, dass der Hersteller dazu neigt, nach und nach immer mehr Modelle ohne Öffnungen zu produzieren, sicherlich unter dem Einfluss des Erfolgs von 1/18-Herstellern wie OttOmobile und GTSpirit, die für die Herstellung von Miniaturen in guter Qualität bekannt sind ohne öffnen!


Auf der Website des Herstellers gibt es auch Zugriff auf Modelle, die ausschließlich im Internet verkauft werden. Im Gegensatz zu den anderen Miniaturen des Herstellers haben die dort angebotenen Autos die Besonderheit, dass sie in einer nummerierten Kleinserie produziert werden. Werden dort hauptsächlich die 1/18er Miniaturen angeboten, sind auch 1/12er Modelle zu fairen Preisen um die 150 Euro keine Seltenheit.


Das Modellauto

Hier ist ein weiteres sehr schönes Exemplar eines signiertes Modellautos von Norev! Als großer Fan von Konzeptauto-Miniaturen kann ich nur überzeugen, vor allem wenn das Ganze so einen guten Eindruck macht wie hier. Wir erfassen sofort die Essenz des Autos: inspirierende Sportlichkeit in Neo-Retro-Tönen und eine minimalistische Atmosphäre.

Die Miniatur kommt auf einem langen Sockel mit dem BMW Logo auf der Hauptseite (Fahrerseite) mit der Aufschrift BMW 328 Hommage auf beiden Seiten. Es wird in einem Karton geliefert, der speziell mit quadratischen Mustern in verschiedenen Größen verziert ist und die Farben Braun, Schwarz und Weiß aufgreift.

Die ersten Elemente, die an diesem Konzeptfahrzeug ins Auge fallen, sind zweifellos die Felgen mit ihrem besonders originellen Design, weil sie relativ voll sind. Verziert mit Löchern, die sich vergrößern, wenn Sie sich von ihrer Mitte entfernen, haben sie eine kleine hypnotische Wirkung. Ihre Nabe trägt ein Schmetterlingsrad, eine nette Anspielung auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts! Hier ist die Übung trotz kleiner Lackmängel gut gelungen. Beachten Sie, dass Sie dahinter Bremsscheiben sehen können, hier aus Kunststoff, der in derselben Farbe lackiert ist, es sieht nicht sehr realistisch aus. Andererseits sind die Schmetterlinge sehr erfolgreich!


Wir nutzen diese Gelegenheit, um zu erwähnen, dass sich die Vorderräder in einer Linie mit dem Lenkrad drehen können, wodurch wir eine gute Ausformung der Reifen erkennen können, wo wir die Rillen leicht unterscheiden können.

Die Formgebung der Karosserie ist hier sehr gut ausgeführt. Die „Panel Gaps“ (Abstand zwischen Karosserieelementen) werden peinlich genau eingehalten und suggerieren, obwohl die Miniatur keine Öffnung hat, dass die Motorhaube und der Kofferraum geöffnet werden können. Eine Prüfung der Lichtreflexe zeigt uns, dass die Flächen durchgehend gekrümmt sind, ein guter Qualitätsgarant!


Weitere durchaus bemerkenswerte Details: die Lederriemen an den Seiten und an der Kapuze, deren Zierleiste sehr gut eingearbeitet ist. Wir fühlen, dass sie sich tatsächlich auf der Karosserie abheben und weniger Wärme leiten, was den Eindruck verstärkt, dass sie aus einem anderen Material sind.

Die Abmessungen sind recht überschaubar: Etwas mehr als zwanzig Zentimeter Länge für unsere Miniatur. Sein Design mit einer zurückhaltenden Höhe und den in den Ecken zurückgeschobenen Rädern verstärkt diesen Status der geringen Größe!

Besonders begrüßen wir die sehr gute Qualität der Lackierung, die das Muster von kohlenstoffverstärktem Kunststoff wiedergibt, dessen Streifen perfekt ineinander übergehen. Ich weiß nicht, welches Herstellungsverfahren ein solches Finish ermöglicht, aber ich muss sagen, dass ich sowohl von der geometrischen Kontinuität als auch von der Qualität des Lacks (wenige Orangenhauteffekte trotz der komplexen Formen) des Äußeren relativ erstaunt bin. Mit anderen Worten, es ist eine sehr gute Arbeit!

Akribisch verarbeitet die Karosserie kleine Beschläge wie Lederriemen und deren Spurrillen, aber auch kleine Haken auf beiden Seiten der Front der Motorhaube – sie wirken ebenfalls fragil, weil sie sehr dünn sind – und die hier sorgfältig aufgebrachten BMW Logos.

An der Front finden wir die visuelle Identität, die dem Concept Car treu bleibt. Das berühmte große Doppelbohnengitter ist hier sehr gut integriert. Seine Reliefgeometrie ermöglicht es, die vertikalen Balken im Vordergrund und die horizontalen im Hintergrund zu unterscheiden. Eine komplexe Geometrie, die in dieser Größenordnung zu erreichen ist, ich sage noch einmal, Norev, Hut ab. Die anderen Lüftungsgitter sind etwas weniger realistisch, weil sie voll sind, aber genug, um mein kritisches Auge zu befriedigen. Der Kunststoff, aus dem sie bestehen, hat einen glänzenden schwarzen Farbton, der sie unter dem Licht von der Karosserie unterscheidet. Einer dieser Kühlergrills enthält eine rote Abschleppöse, die sehr gut geformt und lackiert ist (keine sichtbaren Grate).

Die Frontscheinwerfer scheinen hier aus zwei unendlich getrennten Blöcken zu bestehen. Ein erster zentraler Block, der die Optik in weißen LEDs bildet, die in einem Kreuz getrennt sind, und ein zweiter Block, der das Tagfahrlicht in Umreifung bildet. Auch hier ist es wieder sehr gut gelungen, auch wenn ein Luchsauge leichte Farbgrate in der Lücke zwischen diesen beiden Blöcken erkennen wird.


Ich hatte Zweifel am Realismus der Frontscheinwerfer, da wir hier statt optischer Blöcke einfache weiß lackierte Blöcke haben. Nach der Überprüfung sind die vorderen optischen Einheiten des Originalmodells jedoch von einem sehr undurchsichtigen Weiß, das aus einer Reihe von LEDs besteht, sodass es validiert ist.

Wir schätzen es sehr, die Reflexionen des Lichts zu beobachten, die durch die Karosserie wandern und ihre wenigen feinen Kanten und ihre Rundungen hervorheben!

Auf der Rückseite ist die Situation ähnlich. Das Set ist sehr gut gemacht mit immer noch gleichbleibenden Proportionen. Die Gitter sind genauso zufriedenstellend, obwohl sie voll sind. Sie integrieren die Auspuffrohre, die wir bedauern, dass sie nicht etwas hohler sind, andererseits sind ihre Chrombänder sehr gut ausgeführt. Auch die Rückleuchten, deren Geometrie immer noch ebenso modern ist, sind relativ realistisch und die dunkle Farbe des Fahrzeugs spricht für deren Integration. Lediglich der Nummernschildaufkleber hat einen leichten Riss, der aber minimal ist.

Kleines Detail: Der Tankdeckel mit den BMW Buchstaben ist dezent und originalgetreu farblich in die Karosserie integriert.


Ein weiterer Garant für die Qualität der Lackierung: Bestimmte schwer zugängliche Hohlräume, wie die im Bild rechts zu sehende Mulde, sind nicht wie beim Original in den Farbtönen des kohlenstoffverstärkten Kunststoffs ausgeführt .

Von oben betrachtet suggeriert die gedrungene und niedrige Form eine dynamische Bewegung, die durch den hier sehr gut reproduzierten Karboneffekt der Karosserie betont wird. Die Linienführung der Motorhaube zieht sich entlang des Fahrzeugs und wird von den Buckeln hinter den Sitzen aufgegriffen. Durch die asymmetrische Gestaltung von Motorhaube und Windschutzscheibe bekräftigt das Fahrzeug seine Orientierung am Cockpit.

Gehen wir ohne weiteres in unsere Miniatur, oder besser gesagt in die Kabine, denn wir brauchen noch ein Dach oder Türen, um wirklich „Innenraum“ zu sagen 😉 bevor ich mich auch nur mit den Details befasse, lade ich Sie ein, die schöne Farbpalette des Cockpits zu betrachten, die Geometrie der Elemente, sondern auch die zum Cockpit orientierte Asymmetrie des Cockpits. Hier können wir angesichts ihrer Komplexität von der Präzision bestimmter Elemente beeindruckt sein, zum Beispiel die asymmetrische Windschutzscheibe, die aus einem Stück gefertigt ist und in deren Mitte ein dünner Innenspiegel integriert ist.

Der Innenraum ist vollständig und originalgetreu wiedergegeben, auch wenn ich mit dem Fehlen des Sicherungsknopfes zwischen den Sitzen etwas unzufrieden bleibe! Wir begrüßen auch das Vorhandensein von Feuerlöschern auf jeder Seite und ihren Abdeckungen, auf denen die Beschilderung vorhanden ist. Hier kommen noch verschiedene Materialien zum Einsatz: orange-brauner Kunststoff für die Lederleisten, lackierter schwarzer Kunststoff für die Zelle und etwas weniger hochwertige schwarze und graue Kunststoffe für Elemente wie Gurte, Lenkrad, Chronographen und Feuerlöscher-Standorte.

Die Hauptleisten sind zufriedenstellend, zum Beispiel mit Präzision bis hin zu den Steppnähten für die Sitze. Die allgemeinen Formen werden originalgetreu bis auf die Originalformen der Pedale reproduziert. Bei den Sicherheitsgurten hätten wir uns etwas mehr Realismus wünschen können, aber die Qualität ihrer Wiedergabe ist dennoch ausreichend.

Ich bleibe unzufrieden mit dem Fehlen des "75"-Aufklebers, der auf dem Konzeptauto auf der rechten Seite der Zählerkappe angebracht ist.

Etwas mehr Liebe zum Detail hätte ich mir auch bei den integrierten iPhones gewünscht, die als Chronographen dienen: Die Proportionen sind nicht ganz exakt und wirken etwas länger als in echt. Auch ihre Tasten überzeugen mich nicht wirklich. Enttäuscht bin ich schließlich auch von der recht durchschnittlichen Qualität des Innenspiegels, der zu quadratisch geformt ist und zu dicke Ränder hat.

Das Lenkrad ist recht gut gelungen auch wenn die Grautöne nicht sehr überzeugend sind. Das BMW-Logo ist gut zentriert, aber ich habe den Eindruck, dass es nicht perfekt ausgerichtet ist.

Der Tachoaufkleber ist formgetreu, aber weniger im Aussehen, wenn er heller wäre, wäre der Effekt zweifellos realistischer gewesen.

Ein weiterer Punkt, die Farben sind recht treu: Auch hier finden wir die CFK-Muster auf dem Armaturenbrett wieder und das Grau überzeugt auch wenn es nicht gebürstetes Aluminium genug ist. Ich würde hinzufügen, dass mir die Brauntöne etwas zu orange erscheinen, aber dieser Eindruck wird auch durch meine Behandlung der Fotos verstärkt, wo ich die Farbe ein wenig gesättigt habe!


Zu beachten ist auch, dass die Schale des Beifahrersitzes mit CFK-Mustern lackiert ist, die des Fahrersitzes hingegen nicht. Seien Sie versichert, dies ist kein Versehen, sondern originalgetreu! Dies verstärkt zweifellos die Idee der Cockpit-Asymmetrie.

Die Untergestelle der Miniatur sind nicht sehr detailliert, jedoch konnten wir erkennen, dass das Modell hier zwei funktionstüchtige Einzelradaufhängungen an der Hinterachse hat, vielleicht eine Anspielung auf den Ur-328!

Zusammenfassung: Eleganz ist definitiv zu spüren

Diese Miniaturnachbildung des BMW 328 Hommage Concept wird von vielen beneidet! Verlockend, dynamisch und gut verarbeitet, macht dieses maßstabsgetreue Modell dank seiner tadellosen Außenlackierung auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Wir schätzen seine Farbe sehr, die subtile Reflexionen der kohlenstoffverstärkten Kunststoffoberfläche enthüllt, aber gleichzeitig die Rundungen und Kanten der Karosserie im Licht reflektieren lässt. Die Beschläge sind präzise und mit großer Sorgfalt gefertigt. Die verwendeten Materialien sind optisch ansprechend und die Details der Zierleisten weisen einen gewissen Veredelungsaufwand auf.


Auch die Innenausstattung ist angenehm und es ist ein wahrer Glücksfall, so viele Details zu bewundern! Die Miniatur taucht in das Universum des Konzepts ein. Wir sind jedoch etwas enttäuscht von der Verarbeitung kleiner Elemente, die bei einer sehr hochwertigen Miniatur den Unterschied ausmachen können, dies bleibt jedoch minimal und beeinträchtigt in keiner Weise – oder nur sehr wenig – die wahrgenommene Qualität.


Abschließend finde ich diese Miniatur wirklich qualitativ. Die Formgebung, die Bemalung und einige Details haben mich ehrlich gesagt überzeugt. Es muss gesagt werden, dass wir bei einem Preis von rund 100 Euro berechtigt sind, ein solches Finish zu verlangen! Die Einfachheit des Originalmodells ermöglicht es auch, eine besser verarbeitete Miniatur herzustellen, indem die Verwendung teurer Materialien vermieden wird, die keinen Sinn machen würden.


Kurz gesagt, ein Modell zur Beratung:

  • An alle Markenbegeisterten

  • Für Fans von Konzeptautos im Maßstab 1:18, denn auch mehr als 10 Jahre nach ihrer Veröffentlichung ist die Linie immer noch unglaublich modern.

  • Für gestandene Sammler, die über ein kleines Budget verfügen und nicht davor zurückschrecken, fast hundert Euro in ein Sammlermodell zu stecken, um auch mal vor einem maßstabsgetreuen Modell träumen zu können!

Mein Urteil*

Qualität: ☁ ☁ ☁ ☁

Detaillierung: ☁ ☁ ☁ ☁

Ausstattung** : ☁ ☁ ☁

Leistungen/Preis: ☁ ☁ ☁ ☁


Endergebnis: 15/20

*Jeder Parameter wird auf einer Skala von 0 bis 5 bewertet

**Beurteilung des Vorhandenseins von Elementen des Typs: rotierende Räder, Öffnungen, lenkbare Räder, Rad/Lenkrad-Synchronisation, Aufhängungen

Quellen

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